Unser Programm für 2024 - 2029

Beibehaltung und Stärkung der kommunalen Selbstverwaltung

Heißt auch alle Angelegenheiten wie z. B. Finanz-, Planungs- und Satzungshoheit der Gemeinde werden eigenverantwortlich geregelt.

Kontinuierliche Weiterentwicklung der Gemeinde, u. a. durch eine behutsame Ansiedlungspolitik

In den letzten 30 Jahren hat sich die Einwohnerzahl auf ca. 3000 verdoppelt und somit sind die Voraussetzungen für eine umfassende infrastrukturelle Entwicklung gegeben. Der neue Flächennutzungsplan (ca. 15 Jahre) sieht keine weitere größere Wohnbebauung vor. Einzig die Wohnbaufläche W6 nördlich des Pappelweges weist eine Wohnbaureserve (10- 12 Grundstücke) aus.

Bedarfsanalyse für Krippe, Kindergarten, Hort sowie Grundschule und Planung daraus resultierender Investitionen

Jährliche statistische Prüfung der nötigen Platzanzahl und Bauzustandsprüfung in den einzelnen Einrichtungen um auf die Jahresbedarfe zeitgerecht reagieren zu können.

Entwicklung einer kommunalen Wärmebedarfsplanung

Entsprechend dem Gesetz zur Wärmeplanung ist bis Mitte 2028 für Rövershagen eine Bedarfsermittlung zu erstellen, bei der die Nutzung lokaler Möglichkeiten erneuerbarer Energiequellen und Abwärme technologieoffen betrachtet werden.

Umsetzung der geplanten Baumaßnahmen

Anbau Feuerwehrgerätehaus: Erweiterung um ca. 160 qm um die Forderungen der Unfallkasse bzgl. Umkleide- und Sozialbereiche zu erfüllen und die Attraktivität der FFW zu erhöhen. Bauhof: Neubau den heutigen Anforderungen (u. a. Sozialbereich, Arbeitsbedingungen, Energieeffizienzklasse) Rechnung tragend. Seit 1994 hat sich nicht nur die Einwohnerzahl verdoppelt, die Länge der Gemeindestraßen ist auf ca. 28 km gewachsen, Geh- und Radwege an Kreis-, Landes- und Bundesstraßen auf ca. 5 km, ein neues größeres Hortgebäude sowie größere Sporthalle, eine Grundschulerweiterung, eine Feierhalle und das Haus der Gemeinde sind hinzugekommen. Wenn damals von 2 Angestellten zuzüglich ABM- Kräften die Pflegearbeiten (ausgenommen Grün- und Baumschnitt sowie Winterdienst) ausgeführt wurden, so sind jetzt 6 Angestellte nötig, die flexibel einsetzbar auch den Grün- und Baumschnitt sowie Winterdienst mit ausführen. Bedeutet ein größeres Bauhofgebäude (statt 600 qm neu 1100 qm) auf größerer befestigter Fläche (1500 qm neu ca. 3000 qm). Dabei sollten keine Kosten für den Grundstückskauf entstehen, Baurecht möglich und die Lage zentral sein. Rettungswache: Entsprechend den gesetzlichen Forderungen muss ein zusätzlicher Fahrzeugstellplatz u. damit verbunden mehr Aufenthaltsraum geschaffen werden. Da die Platzverhältnisse für den Neubau der Europaschule schon jetzt beengt sind, hat der Kreis die Gemeinde um einen Neubau zur Anmietung gebeten, der neben dem Anbau des Feuerwehrgerätehauses dauerhaft, unter Beibehaltung der ,,Festwiese“ entstehen könnte.

Nutzungsanalyse für das Ärztehaus und den Bahnhofsparkplatz

Das alte Ärztehaus müsste von Grund auf saniert werden, das Kellergeschoß wurde zudem vor Jahrzehnten zu großen Teilen zubetoniert. Wenn 2026 der Bahnhofsumbau erfolgt ist die Perspektive des Bahnhofsparkplatzes an diesem Standort zu hinterfragen.

Instandhaltung der kommunalen Gebäude und Anlagen

Regelmäßige Bauzustandsprüfungen um auf die Bedarfe zeitgerecht reagieren zu können.

Fortschreibung und weitere Realisierung des Feuerwehrbedarfsplanes, u. a. Ersatz des Löschfahrzeuges HLF 20

Fördermittelantragstellung um spätestens in 3- 4 Jahren den Ersatz vorzunehmen.

Erneuerung der Spielplätze von Krippe und Kindergarten sowie Schaffung einer zusätzlichen Spiel- und Begegnungsstätte

Der Krippenspielplatz wird in 2024, der Kindergartenspielplatz sollte dann 2025 erneuert werden. Die zusätzliche Spiel- und Begegnungsstätte muss örtlich und umfänglich noch eingeordnet werden.

Erstellung eines Entwicklungskonzeptes für einen Sportpark

Sportverein und Gemeinde sollten die Örtlichkeit und den Umfang gemeinsam definieren und entsprechend Trainings- und Spielbetriebsflächen festlegen.

Förderung der örtlichen Vereins-, Kinder-, Jugend- und Seniorenarbeit

Umsetzung der letzten Maßnahme des Hochwasserschutzkonzeptes (Radelbach: Oberhagen-L221)

Erst kürzlich, nach mehr als 10 Jahren, konnte ein Teilflurstück neben der Kleingartenlage ,,Mühlenblick“ käuflich erworben werden. Somit kann durch den Wasser- und Bodenverband der verrohrte Radelbach (das Grundstück Rostocker Straße 3 querend) und der Bypass entlang der L221 (Graal- Müritzer Str.) von der B105 (Rostocker Str.) zur Straße Am Kirchturm umverlegt werden und durch die Gemeinde der Lückenschluss des Geh- und Radweges erfolgen.